Post-Quantum Cryptography in OpenPGP - Standard-Draft veröffentlicht
Gemeinsamer Entwurf der MTG AG, des BSI und der Proton AG für die zukunftssichere Absicherung von E-Mail Kommunikation öffentlich einsehbar und kommentierbar.
In einem gemeinsamen Projekt haben die MTG AG, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie die Proton AG einen Entwurf zur Absicherung des beliebten OpenPGP Protokolls mittels Post-Quanten Kryptografie erarbeitet. Dieser Entwurf wurde Ende Dezember auf der Webseite der Internet Engineering Task Force (IETF) veröffentlicht. Die IETF ist ein internationales Gremium, das Standards für das Internet definiert, beispielsweise stammen die Standards für TCP/IP, TLS und OpenPGP von der IETF.
Der Standard-Entwurf ist öffentlich einsehbar und kann somit von Interessierten einem kritischen Review unterzogen und kommentiert werden. "Mit der Veröffentlichung des Internet Drafts haben wir einen wichtigen Meilenstein in unserem Projekt erreicht. Wir hoffen, dass unser Draft als Standard übernommen wird und somit zukünftig Post-Quanten Kryptografie einer breiten Basis von Nutzern für die Absicherung von E-Mail-Verkehr und Dateien zur Verfügung steht." sagt Dr. Falko Strenzke, Projektleiter bei der MTG AG und einer der Autoren des Internet-Drafts.
Der Standard-Entwurf wurde im Rahmen des vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) finanzierten Projekts „Integration von Post-Quanten Kryptografie in den E-Mail Client Thunderbird“ erstellt. Das Projekt läuft noch bis Ende 2024 und hat das Ziel, Post-Quanten Kryptografie über den E-Mail Client Thunderbird einer breiten Masse von Nutzern verfügbar zu machen.
"Mit der Veröffentlichung des Internet Drafts haben wir einen wichtigen Meilenstein in unserem Projekt erreicht. Wir hoffen, dass unser Draft als Standard übernommen wird und somit zukünftig Post-Quanten Kryptografie einer breiten Basis von Nutzern für die Absicherung von E-Mail Verkehr und Dateien zur Verfügung steht."
Dr. Falko Strenzke, Projektleiter bei der MTG AG und einer der Autoren des Internet-Drafts